Podcast über die Zukunft der Zukunft
Prolog: Der Sanity Walk und Annette Etges Fotoprojekt #einskommafuenfmeter

Prolog: Der Sanity Walk und Annette Etges Fotoprojekt #einskommafuenfmeter


IN DIESER FOLGE

Das Virus und die Zukunft

März 2020. Der erste Lockdown zwingt uns alle nach Hause. Wie eine Gegenbewegung fängt alle Welt das Laufen an. Nach einer Grippe, von der mein Hausarzt sagt, dass es auf gar keinen Fall Corona ist, mache ich die ersten Schritte im Park, der nur wenige Meter von meiner Wohnung entfernt liegt.

Wie soll es jetzt weiter gehen? Unser Team hatte sich große Pläne für dieses Jahr zurechtgelegt. Das ist jetzt erst mal aufgeschoben. Und wir sind nicht die Einzigen, denen es so geht.

Annette Etges ist Fotografin und hätte dieses Jahr eigentlich den Grimme Preis fotografieren sollen. Doch die Gala wurde erst einmal abgesagt. Stattdessen fotografiert sie Menschen und befragt sie zur Situation. Natürlich mit mindestens 1,50 Meter Abstand. Und so soll dann auch das Projekt heißen, mit dem sie sich in den nächsten Wochen beschäftigen sollte. Über 30 Portraits macht sie so und lädt sie auf Instagram hoch.

Vier ihrer Motive kommen in dieser Folge zu Wort und sagen, was sie denken und fühlen. Wie geht es jetzt weiter? Wovor haben sie am meisten Angst? Was wird die Zukunft bringen?

Mit einem Klick kommen Sie zu Annettes Instagram-Profil.
Über den Prolog

Dieser Prolog ist als Hinführung zum Thema gemeint. Die Idee zum Podcast hatte ich schon vor der Pandemie. Wäre sie nicht eingetreten, dann wäre der Prolog inhaltlich vermutlich über eines der anderen großen Themen unserer Zeit gewesen: Über die Klimakatstrophe, über die europäische Flüchtlingsunsituation. Über ein Thema, bei dem man zeigen kann, dass die Art wie wir die Zukunft denken, wichtig ist. Wichtig für unsere Wahrnehmung und unser tun.

In diesem Podcast soll nicht ein weiteres Mal aufgelistet werden, was die Zukunft für wunderbare Möglichkeiten für uns bereithält. Dafür gibt es mehr als genug Bespiele. Dieser Podcast mag sich auch der Art entziehen, wie Zukunftserzählungen gefeiert werden. So als ob kein Morgen ohne Blockchain, ohne künstliche Intelligenz und ohne Automobil und ohne Fleisch denkbar wäre. Ich will offen auf Zukunftserzählungen und ihre Erzähler schauen und beschreiben. In den kommenden Folgen werden wir sehen, ob das klappt.

Der Prolog ist auch ein technisches Versuchskaninchen, in dem ich nach einer Erzählstimme gesucht, verschiedene Formen der Erzählung ausprobiert habe und getestet habe, wie aufwändig es ist, die Musik selbst zu machen. Der Prolog ist eine Lernfolge. Und während ich an Folge zwei arbeite, merke ich, dass es gerade so weiter geht. Darum freue ich mich über Feedback, dass Sie mir gerne elektrisch-postalisch übermitteln dürfen. Vielen Dank fürs Reinhören!


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